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Ausschreibung UPDATE COLOGNE #08

kuratiert von Birgit Laskowski

Bewerbung & Auswahlverfahren

Die Ausstellungsreihe Update Cologne widmet sich insbesondere Kölner Künstlerinnen und Künstlern ab 50 Jahren, deren Arbeiten in den vergangenen Jahren – mangels geräumiger Ausstellungslokalitäten – hier vor Ort selten gezeigt wurden, die aber schon über einen langen Zeitraum kontinuierlich in Köln tätig sind. In Kölner Ateliers erfolgt eine künstlerische Produktion hoher Qualität und großer medialer Spannbreite, die mitunter überregional wie international mehr Resonanz erfährt als in der Stadt ihres Entstehens. Das Projekt soll deshalb gezielt Kölner Künstler/innen erneut ein Podium verschaffen, das ihre Wahrnehmung in der Öffentlichkeit wieder stärkt und dem hiesigen Publikum Gelegenheit gibt, weniger bekannte oder unterrepräsentierte Positionen neu zu entdecken.

Ein achtköpfiger Beirat wählt jährlich eine oder zwei Position/en aus und lädt diese zu einer 6wöchigen Ausstellung in der Michael Horbach Stiftung ein.  Die Jury für 2025 ist derzeit noch Findung; die Neubesetzung wird in Kürze publiziert.

Initiativbewerbungen sind willkommen. Prinzipiell kann sich jede/r Interessierte der Altersgruppe ab 50 Jahren für eine Ausstellung bewerben. Bedingung ist, dass die/der Betreffende seit mindestens zehn Jahren in Köln ansässig, lokal verankert sowie kontinuierlich sowie anhaltend künstlerisch tätig ist und dass es sich um ein „Update“ handelt, d. h. die vorgestellten Arbeiten nicht schon jüngst in Köln präsentiert wurden. Die/der eingeladene Künstler/in erhält ein Honorar und einen Produktionskosten-Zuschuss; zur Dokumentation der Ausstellung wird eine Broschüre publiziert.

In 2025 wird es eine interessante Ergänzung des Ausstellungsprogramms geben, denn erstmalig wird ein begleitendes didaktisches Projekt in Kooperation mit Studierenden des transdisziplinärer Studiengangs Museumsstudien des Kunsthistorischen Instituts der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und eventuell einer weiteren regionalen Universität stattfinden. Dessen Ergebnisse werden im dritten, an die beiden Haupträume angrenzenden Raum parallel zur Ausstellung präsentiert. Zielsetzung dieses Projekts ist der Dialog an der Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft! Das Format erzielt u. a. eine Interaktion zwischen den ausgewählten Künstler*innen und den Studierenden und setzt somit die Bereitschaft der Kunstschaffenden zum Austausch mit den angehenden Kulturwissenschafler*innen voraus. Das praxisorientierte Konzept wird als Lehrveranstaltung der Universitäts-Institute ab Semesterbeginn in den organisatorischen Ablauf der Ausstellungsplanung mit einbezogen und soll auch Niederschlag in der Publikation und den begleitenden Vermittlungsformaten finden.

Die ausgeschriebene Ausstellung wird vrs. am Sonntag, den 12. Januar 2025 mit einer Vernissage eröffnet und eine rund sechswöchige Laufzeit haben bis zum 23. Februar 2025 (Aufbau in der Woche ab dem 7. Januar 2025, Vermittlungsformat am 26. Januar 2025, Finissage und Katalogpräsentation am 23. Februar 2025 und Abbau bis 25. Februar 2025, Daten unter Vorbehalt).

Bitte reichen Sie Ihre Vita und eine Werkübersicht aus den letzten 5 Jahren Ihrer künstlerischen Tätigkeit (bitte ausschließlich als Portfolio in einer PDF) ein. Ein konkretes Ausstellungskonzept muss nicht formuliert sein, kann aber gerne vorgeschlagen werden. Es wird ein Honorar und einen Produktionskostenzuschuss für die/den eingeladenen Künstler/in geben; zur Dokumentation der Ausstellung wird eine Broschüre publiziert.

Bitte adressieren Sie Ihre – digitale! – Bewerbung (max. 6 MB) an: info@update-cologne.de. Bitte senden Sie gedruckte Bewerbungsunterlagen (Portfolios, Kataloge u. ä.) ausschließlich auf spezielle Nachfrage zu Händen von:

Frau Kerstin Maida, Update Cologne, Kulturamt der Stadt Köln, Referat Kunst und Kultur

Richartzstraße 2-4, 50667 Köln

Bitte legen Sie Ihren postalischen Einsendungen einen adressierten und frankierten Rückumschlag bei. Nur so kann die Rücksendung Ihrer Unterlagen zugesagt werden.

EINSENDESCHLUSS IST DER 30. August 2024.

Die Jury tagt in der zweiten Septemberhälfte 2024.

Eine Benachrichtigung der ausgewählten Künstler*innen und die Rücksendung der Unterlagen erfolgt baldmöglichst im Anschluss.

Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne unter der o. g. Emailanschrift zur Verfügung.

Infos unter: https://www.update-cologne.de/

 

GASTKURATIONEN und
institutionelle KOOPERATIONEN
in 2024

Just past

Kooperation mit dem kjubh Kunstverein e. V.

Ausstellung
hand to hand

Samuel Henne
ZERO FOLD lädt ad/ad Project Space Hannover
in den kjubh Kunstverein e.V.

Ausstellungsinformation / About the show.pdf
www.kjubh.de

Ausstellungsansichten ©Samuel Henne


LAUFENDE PROJEKTE

HDI Versicherungskonzern Köln / Hannover:
– Konzeption und Umsetzung analoger und
virtueller Vermittlungsangebote
– Kunstführungen durch die bundesweite Sammlung
– Kunstmanagement der Unternehmenssammlung
HDI hat in Kooperation mit ZERO FOLD ein neues Kunstkonzept zur Bespielung des zentralen Verwaltungsgebäude des HDI in Hannover entwickelt. Statt klassischer Kunstausstattung in Form von Bildwerken an den Wänden starteten Kooperationen mit zeitgenössischen KünstlerInnen: Es wurden temporär Kunstinstallationen am HDI-Platz realisiert, begleitet von Talk- und Workshopformaten in Zusammenarbeit mit dem X-Hub, die den MitarbeiterInnen des Unternehmens Gelegenheit zum persönlichen Austausch mit den Gästen gaben. Im Programm waren Linda Nadji, Céline Berger und Alexandra Hopf zu Gast (siehe Ausstellungen). Seit 2023 werden im monatlichen Turnus in internen Vermittlungsformaten – ArtBREAX – kurze Gesprächsformate zu einzelnen Werken aus der Unternehmenssammlung sowie längere Kunstführungen – ArtWALX – durch den Konzern an den Hauptstandorten Hannover und Köln angeboten. Es erfolgt die Integration der Kunst im Unternehmen ins Onboarding Programm für Auszubildende und duale Student*innen.

REGIOPOLE-NETZWERK »KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM«

In Kooperation mit den Kulturdezernaten Bielefeld und Gütersloh sowie der Kultur Herford gGmbH erarbeitet ZERO FOLD städtische Konzepte zum Thema »Kunst im öffentlichen Raum« mit den drei Kommunen und koordiniert den Ausbau von Erfassungssystemen und Vermittlungsprogrammen. In regelmäßigem Turnus konzipiert und organisiert ZERO FOLD mit den Verwaltungen öffentliche Diskursformate zu themenbezogenen Fragestellungen.
– Auf- und Ausbau von Erfassungs- und Verwaltungsystemen
– Erstellung von Informationstexten zu Kunstwerken im öffentlichen Raum für die Online-
Portale und -Karten der Städte
– Entwicklung von Pflegeplänen für die Werke in Zusammenarbeit mit den städtischen Ämtern
– Vermittlung stadtspezifischer Kunstkonzepte in die Politik
– Konzeption und Organisation von Diskursformaten zur Kunst im öffentlichen Raum
Nähere Infos siehe bitte unter
»Gesprächsformate«

AUSSERDEM

Persönliche VIP-Führungen,
Planung und Koordination öffentlicher Führungen und institutioneller VIP-Rundgänge im Auftrag von DC Open

Diverse Veranstaltungen, Vortrags- und Workshopformate in Kooperation mit KünstlerInnen, Galerien und Auktionshäusern, Kulturvereinen und Unternehmen

– Kuration der Kölner Ausstellung
Update Cologne
– Stellvertretender Vorsitz im Kunstbeirat Köln
– Jurymitgliedschaft CityARTists
des Kultursekretariats NRW
– Jurymitgliedschaft Update Cologne
– Jurymitgliedschaft WASTA-Projekt der Universität zu Köln in Kooperation mit der Sparkasse KölnBonn

PROGRAMM IM PROJEKTRAUM:

Kündigungsbedingt hat der Projektraum an der Albertusstraße 4 seit Anfang des Jahres 2022 geschlossen. Postalische Sendungen bitte daher an die nebenstehende Anschrift in der Dasselstraße senden, danke!
Im Projektraum ZERO FOLD erweiterte Birgit Laskowski von 2017 bis 2022 ihre Tätigkeit als Kuratorin und Kunstvermittlerin durch ein regelmäßiges Ausstellungsprogramm, begleitet von Performances, Künstlergesprächen und Buchvorstellungen. Nach der ursprünglichen Gründung 2009 (bis 2012 in der Gladbacherstraße 50 und im Anschluss an verschiedenen Stationen) wurde ZERO FOLD 2017 in der Albertusstraße 4 wiedereröffnet, einem Kunststandort mit Tradition seit den 1990erJahren.
‚Reduced to the max‘ – die nur 8 qm große begehbare Vitrine in belebter Lage verlangte pointierte ortsbezogene Präsentationen und förderte eine unmittelbare, spontane Kommunikation. In unmittelbarer Nachbarschaft zu den Buchhandlungen König, Bittner und zahlreichen Galerien situiert, trug ZERO FOLD dort als Non-Profit-Initiative zur Gestaltung eines lebendigen kulturellen Angebots bei. Der Display-Charakter der Räumlichkeit ermöglichte PassantInnen auch außerhalb der Öffnungszeiten einen Einblick in die Ausstellungen.
ZERO FOLD stellte die Arbeit junger KünstlerInnen und AbsolventInnen der Kunstakademien vor, aber auch ältere Positionen und realisierte jährlich zu bis zu 10 Ausstellungen und Veranstaltungen. Neben der manifesten Örtlichkeit öffnete ZERO FOLD mit der Herausgabe eines Flyers, des sog. ZERO FOLDERs, einen zusätzlichen Raum, der den KünstlerInnen zur Gestaltung zur Verfügung gestellt wurde.
ZERO FOLD = Nullfach (Geometrie), Falte, Falz, Schoß versteht sich als Freiraum und Möglichkeitsfeld für zeitgenössische Kunst – ohne fest definierte inhaltliche Ausrichtung. Der dialogische Prozess dieser Namensfindung gemeinsam mit dem Künstler Andreas Gehlen bleibt weiterhin bestimmend für wechselnde Kooperationen mit KünstlerInnen, KuratorInnen, Verlagen, Galerien und Institutionen, die aktuell nach der (durch die Kündigung des Mietverhältnisses begründeten) Schließung des Raumes Anfang 2022 in anderen Formaten und bis auf weiteres ohne feste Lokalität weitergeführt werden.

Archiv aller Ausstellungen im Projektraum unter »Ausstellungen«

ZEIGEN UND SPRECHEN: »ZERO FOLD GUCKT FREMD«

Foto: Birgit Laskowski, mit freundlicher Genehmigung von Sophie Ullrich und Achim Riechers (Eröffnung CAPUT. NARREN WACHSEN UNBEGOSSEN)

Allgemeine Infos zu den Kunstführungen siehe bitte unter »Kunstvermittlung«
Abb. © Birgit Laskowski, mit freundlicher Genehmigung von Sophie Ullrich und Achim Riechers

Sämtliche Texte auf der Webseite, auch Presseinformationen zu den Ausstellungen
© Birgit Laskowski, sofern nicht anders gekennzeichnet